Geschichte des Museums

Das Bünting Teemuseum wurde im Jahr 2001 mit dem Ziel gegründet, die historische und gesellschaftliche Bedeutung der ostfriesischen Teekultur erlebbar zu machen. Für die Bünting Unternehmensgruppe ist das Teemuseum Ausdruck ihrer Verbundenheit mit den Werten und Traditionen der Region sowie der eigenen Geschichte.

Für das Museum wurde folgerichtig ein Standort mit besonderer Bedeutung gewählt: Mitten in der schönen historischen Altstadt Leers. Nur zwei Häuser weiter - in der Brunnenstraße 37 - hatte Johann Bünting 1806 seinen kleinen Kolonialwarenladen gegründet. Das feine Angebot von Tee, Kaffee, Tabak und Gewürzen bildete den Grundstein für die spätere Entwicklung zu einem bedeutenden Handelskonzern. Lesen Sie hier mehr über die heutigen Tätigkeiten der deutschlandweit aktiven Bünting Unternehmensgruppe.

In der Nähe, wo heute Exponate der Öffentlichkeit präsentiert werden, befand sich vor mehr als 200 Jahren der Verkaufsraum des Büntingschen Kolonialwarenladens. In Kisten und Säcken standen Rohzucker, Schokolade und andere beliebte Waren für die Kunden bereit. Dabei war das Geschäft mehr als ein reiner Verkaufsort: Hier traf sich die Nachbarschaft und tauschte Neuigkeiten aus. Wie damals üblich, war auch das Hinterzimmer ein wichtiger Ort. Er bot genug Platz, um Tabak zu schneiden und andere Waren vorzubereiten.

Museumsbesucher erfahren alles Wissenswerte zum Thema Tee und über die jahrhundertealte Teetradition der Region Ostfriesland. Touristen und Einheimische erleben ostfriesische Gastfreundschaft und können die gemütliche Atmosphäre einer original ostfriesischen Teezeremonie genießen.