Tüllensieb

Material: Silber
Ursprungsort: Ostfriesland
Datierung: Ende des 19. Jahrhundert

Das Sieb wird in der Tülle einer Teekanne befestigt und funktioniert dann ähnlich wie ein Schwenksieb. Die lose in der Kanne schwimmenden Teeblätter werden vom Sieb aufgefangen und gelangen so nicht in die Tasse.

In der Form lehnt sich das Sieb an einen Korb an, dabei sind die Seitenwände durch Bordüren verziert. Die Löcher für den durchlaufende Tee befinden sich auf der Unterseite des Korbs. Der Vorteil im Vergleich zum Schwenksieb ist, dass das Sieb beim Einschenken nicht festgehalten werden muss. Der Nachteil gegenüber dem Schwenksieb ist jedoch, dass dieses nach dem Einschenken des Tees auf den Tisch oder die Kleidung tropfen kann, während das Schwenksieb bereits einen Untersetzer besitzt.

Dieses Ausstellungsstück finden Sie im Museum in der Upkamer.